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Fliegerhorstcross

Beinahe hätten wir abgesagt – beinahe… Es war Wind angesagt für Sonntag. Sturm. Bis Windstärke 9. Da wäre keine Absperrung stehen geblieben. Die Gefahr, dass aus dem alten Baumbestand Äste herunterfallen wäre zu groß gewesen. Aber dann wurde die Prognose besser und Ulf, der erfahrene Surfer, der konnte schon spüren: „Da kommt nichts.“ Uns da kam auch nichts. Und so konnten wir bei allerfeinstem Crosswetter Rennen fahren. Immer wieder ein Hauch von Sprühregen veredelte die Strecke, sodass für jeden Geschmack was dabei war. Modder und Matsche in allen Formen und auch mit unterscheidlichem Geschmack. Lecker.

Unser Fliegerhorstcross war unsere erste auch nach außen sichtbare Veranstaltung mit dem Rasteder Automobilclub. Wir arbeiten schon seit Februar eng zusammen und unterstützen uns gegenseitig. Heidi schwang den Suppenlöffel für die Versorgung und einige Motorsportler trauten sich mit dem Fahrrad ins Gelände – anstatt mit dem Motocrossbike. Wir fügten unsere Erfahrung und unsere Logisitk dazu – und fertig war das Rennen. Ein Crossrennen im Wohnzimmer quasi. Motorsport und Radsport, das schließt sich nicht aus, wenn Menschen gemeinsam Gutes tun für alle. Schon schön.

Sport hatten wir. Und zwar guten! Die Saison ist schon ziemlich am Ende. Wir hatten aber dennoch knapp 140 Starter:innen. Besonders stark waren die Hobbyklassen. Ein Zeichen für uns, dass da einiges Potential ist, in und um Oldenburg. Wir nehmen das als Ansporn, noch mehr auf die Reifen zu stellen. Im Lizenzrennsport waren wir als ausrichtender Verein oft auf dem Treppchen vertreten. Nur in der U13 ganz oben – Theo fuhr einen souveränen Sieg ein – aber bei den Masters 4 konnte Ralf ein tolles Ergebnis einfahren, bei den Masters 2 wurde Robert Dritter und übernahm damit die Führung im Weser Ems Cup. 

Und Kinder uns Jugendliche hatten wir auch. Tapfere Kinder, die mit dem schwierigen Untergrund gekämpft und gewonnen haben (keine:r ging veloren). Und ganz kleine beim Dickereifenrennen, die sich mutig eine Abfahrt hinunter stürzten und fuhren und liefen und am Ende alle eine tolle Medaille um den Hals baumeln hatten. Und alle über sich hinaus gewachsen sind – und manchmal viel mehr können, als die Eltern gedacht haben. So geht Radsport für alle. Wir machen weiter. 

Ohne Hilfe ist alle nix! Wir sind ein lebendiger Verein – darum können wir das. Und wir haben Freunde! Ein Beispiel ist Peter, der uns einfach so und völlig unkompliziert einen riesigen Tanklaster mit Wasser zu Verfügung gestellt hat. Danke dafür! 

Eine zufällige Auswahl von Fotos findet ihr auf dieser Seite. Alle anderen Bilder unter dem Link weiter unten. Die Fotos sind von Silke Lorenz, unserer RTF und Fotospezialistin. Bitte berücksichtigt die Rechte der Fotografin und nennt sie, wenn ihr die Bilder für eure Zwecke verwendet – was ihr sehr gerne tun dürft.

Bis ganz bald – dann aber auf der Straße. Wir haben da was in Planung…