„Es wird die kompletten dreieinhalb Stunden lang schütten, dazu Böen Stärke 7.. lieber nach Hause?“
„..aber der Regen wird warm sein!“ „..auf der Couch ist es auch warm!“ „..aber wir müssen den Crossern zeigen, dass wir auch hart sind!“
So etwa lief das morgendliche Frühstücksgespräch im Hotel ab. Lange Rede, kurzer Sinn, autokratisch einigten wir uns auf „fahren“.
Die Regen-Schlammschlacht hat sich gelohnt: Martin Wempe verpasste im Hauptrennen nur knapp die AK-Top10 (Platz 67 gesamt), Markus Mellies und Christian Scheele schrammten knapp an der AK-Top20 vorbei (Gesamt 86./90.); Daniel Schmerdtmann musste startblock-bedingt das Feld von ganz hinten aufrollen, bis auf 222 Fahrer ist es ihm auch gelungen, dann kam schon das Ziel.
Das Rennen war ein kleiner Vorgeschmack zum Chaos bei Paris-Roubaix am Nachmittag: viele Stürze auf nassen Straßen, Umleitungen mit kleiverschmierten Abfahrten, Windstaffeln mit Leuten, die von Zwift leider keinen Seitenwind gewohnt waren.. aber am Ende war‘s toll, selektiv, und eine gute Entscheidung, das Ding durchgezogen zu haben. Schönwetter kann jeder.
Wer ist wer auf den Bildern? Ganz einfach, jeweils der erste Fahrer ist von uns. Auf dem Titelbild ist Christian Scheele zu sehen.